Modularisierung im Maschinen- & Anlagenbau

Ein hoher Standardisierungsgrad der Produktpalette wird durch Kombination einer Maschine oder Anlage aus wiederverwendbaren Einheiten/Modulen erreicht.

Es gibt kaum jemanden, der nicht schon mal Lego oder Fischer Technik gespielt hat und mit den zur Verfügung stehenden Bausteinen nach seiner Phantasie, oder auch nach vorgegebenen Anleitungen komplexe Gebilde erstellt hat. Mit diesen Spielzeugen wurde die Modularisierung anschaulich bis ins Unerschöpfliche getrieben. Standardisierte Bausteine mit standardisierten Schnittstellen zueinander ermöglichen es, aus einem begrenzten Satz an Bausteinen (Modulen) nahezu unendlich viele Produkte zu erstellen.

In der Praxis muss Modularisierung gar nicht so weit getrieben werden. Ziel ist es, die benötigten Varianten zu ermitteln und anschließend das Produkt so zu designen, dass die verschiedenen Varianten aus möglichst wenig wiederverwendbaren Einheiten (Modulen) zusammengesetzt werden können. Somit ist die Modularisierung die Basis der Variantenkonfiguration.

Vorteile der Modularisierung

  • Drastische Senkung des Kundenindividualanteils
  • Kostensenkung durch Minimierung der Teilevielfalt
  • Erhöhung der Qualität durch Standardisierung
  • Schaffung der Möglichkeit der Produktkonfiguration
  • Schaffung der Möglichkeit zur automatischen Erzeugung der Fertigungsunterlagen

Wo lässt sich Modularisierung anwenden

Anwendbar ist die Modularisierung in fast allen Branchen und Disziplinen. Am weitesten verbreitet ist sie in der Softwareentwicklung, aber auch in der mechanischen Konstruktion wird durch die Möglichkeit der parametrischen Konstruktion mit modernen 3D CAD Systemen vermehrt ein solcher Ansatz umgesetzt. Etwas stiefmütterlich wird die Modularisierung im Bereich SPS Programmierung und in der Elektrotechnik behandelt, sowie in der ganzheitlichen modularen Umsetzung von Maschinen und Anlagen.

Lösungsorientierung

Wir unterstützen Sie gerne bei der Realisierung von Modularisierungsprojekten mit unserem kompetenten Know How bei

  • der Umstrukturierung ihres Produktes in modulare Einheiten
  • dem Aufbau von Regelwerken zur Variantenkonfiguration
  • dem Entwurf und der Realisierung des Datenmanagements zur Verwaltung der modularen Einheiten und Regeln
  • der Definition der Unternehmensprozesse vom Entwicklungsprozess über den Vertriebskonfiguration, bis hin zur Übergabe von Aufträgen in die Fertigung.

Denn wir wissen, dass Modularisierung ein Umdenken in vielen Bereichen des Unternehmens bedeutet.